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Augsburger Plärrer – Dirndl an und rein in die Volksfestsaison

Das 182. Oktoberfest steht in Startlöchern und scharrt schon ordentlich mit den Hufen. Am 19. September ist es endlich wieder soweit. Der Münchner Oberbürgermeister schlägt mit dem Schlegel das Zapfzeug ins Bierfass und brüllt voller Stolz „O’zapft is“ in die durstige Menge. Wer sein schickes Dirndl bereits vorher ausführen möchte und nur noch nach einem passenden Anlass sucht, bitteschön – hier ist er: Mit dem Herbstplärrer in Augsburg ist nämlich bereits jetzt die Volksfestsaison in Bayern eröffnet.

Unweit von München schon jetzt das kleine Oktoberfest feiern

Der feuchtfröhliche Vorbote der Wiesn bietet so ziemlich alles, was Du auch auf dem Oktoberfest findest. Nur eben alles eine Portion kleiner. Doch keine Bange: Von „kleiner“ ist die Größe des Bierkrugs natürlich ausgenommen. Gerstensaft in Maßkrügen findest Du auch hier an jeder Ecke. Und auch die Stimmung kann sich voll und ganz sehen lassen. Nicht umsonst darf sich der Augsburger Plärrer stolz „Schwabens größtes Volksfest“ nennen.

Vieles aus dem Programmheft liest sich dabei gleich mit dem des Oktoberfests. Neben dem traditionellen Fassanstich durch den Oberbürgermeister, dem großen Eröffnungsfestzug zum Festplatz und dem zweimal stattfindenden Familientag, ähnelt sich das schwäbische Volksfest auch in puncto Traditionsbewusstsein dem großen Pendant aus München. So steht der 3. September beispielsweise komplett unter dem Motto „Tag der Tracht“. Typisch bayerische Schuhplattler finden sich dann überall auf dem Festplatz ein und vollführen stolz ihre traditionelle Tanzkunst. Welchem Mann das Schuhplatteln zu bieder ist, der kann sich an diesem Tag auch an einem der altbewährten Wettbewerbe versuchen. Disziplinen wie Maßkrugstemmen stehen auf dem Programm und bieten gestandenen Männern einen guten Anlass, um ihre Männlichkeit unter Beweis zu stellen.
 


 

Bierzelt-Party, Fahrspaß und bayerische Schlemmereien

Wer das Oktoberfest vor allem wegen der bayerischen Schmankerl oder den aufregenden Fahrgeschäften schätzt, der wird auch in Augsburg nicht enttäuscht werden. Der Duft von frisch gegrilltem Hähnchen, lecker gebrutzelten Bratwürstchen und deftiger Schweinshaxe liegt auch hier überall in der Luft. Was die Zahl der Fahrgeschäfte angeht, bietet sich den Besuchern zwar nicht dieselbe Auswahl wie in München, aber sie reicht dennoch aus, um den Abend mit einem ordentlichen Adrenalinkick zu beschließen.

Mit dem Duft von Gegrilltem in der Nase und den Durchsagen der Schausteller im Ohr geht es dann vielleicht ab mit dir in eines der Zelte. Die Bierzelte bieten zwischen 500 – 2.500 Besuchern Sitzplätze und sind der Publikumsmagnet schlechthin. Denn nirgendwo auf dem Festgelände ist die Stimmung so am kochen, wie in den heiligen Hallen des Bieres und der Blasmusik. Dort treffen Jung und Alt in Lederhose und Dirndl aufeinander und schunkeln, feiern und trinken gemeinsam bis zum Ausschankende. Zufrieden torkeln die Besucher dann wieder nachhause in alle Himmelsrichtungen.

Zu laut – direkt vor die Tür gesetzt

Aber hoffentlich ohne allzu viel Lärm zu machen. Denn dem Lärm bzw. dem lauten „Geplärre“ der Besucher und Marktschreier hat der Augsburger Plärrer seinen Namen zu verdanken. Deshalb wurde das Fest bereits vor langem von der Innenstadt gelöst und an einen Ort verlegt, der damals noch vor den Toren Augsburgs lag. Dort findet das Volksfest seither zweimal jährlich statt und lockt jedes Jahr rund eine halbe Millionen Besucher an.


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