Oktoberfest FAQ zu Taschenkontrolle & Co. | neues Sicherheitskonzept
Die Angst soll draußen bleiben, die Stimmung darf rein – so einfach kann man den Grundgedanken hinter dem überarbeiteten Sicherheitskonzept zum Oktoberfest 2016 beschreiben. In Anbetracht der jüngsten Ereignisse haben die Verantwortlichen der Wiesn die Sicherheitsvorkehrungen verschärft und einige Änderungen im Vergleich zu den Vorjahren eingeführt.
Neuerungen wie Taschenkontrollen, Rucksack-Verbot, neue Zäune, oder Einlassstopp bei Überfüllung werfen allerlei Fragen auf. In unserem Oktoberfest FAQ zu Taschenkontrolle & Co. findest Du die Antworten auf alle wichtigen Fragen:
Wie groß dürfen die mitgeführten Taschen und Rucksäcke maximal sein?
Rucksäcke und große Taschen sind seit diesem Jahr generell auf dem Oktoberfestgelände verboten. Einzige Ausnahme bilden kleine Taschen mit einem Volumen von maximal drei Litern. Die Faustregel lautet hier: Passen maximal zwei 1,5 Liter Milchtüten in die Tasche, kann die Tasche mitgeführt werden. Können drei Milchtüten untergebracht werden, ist die Tasche zu groß.
In gesonderten Fällen dürfen diese Maße auch überschritten werden. Zum Beispiel dann, wenn sich Gegenstände wie medizinische Geräte in den Taschen befinden. Solche Taschen werden dann mit einer „Security Check-Banderole“ versehen.
Eine weitere Ausnahme bilden Kinderwägen und Wickeltaschen. Diese werden am Eingang ebenfalls kontrolliert und mit einer „Security Check-Banderole“ gekennzeichnet. Achtung: Wie bereits in den Vorjahren sind Kinderwägen ganztägig an den beiden Samstagen, sowie am Tag der deutschen Einheit auf dem Festgelände untersagt. An allen anderen Tagen sind Kinderwägen bis 18 Uhr erlaubt.
Falls deine Tasche zu groß für einen Einlass auf das Festgelände ist, kannst Du sie gegen Gebühr zu einer der ausreichend vorhandenen Gepäckaufbewahrungsstationen bringen.
Wie komme ich auf das Oktoberfestgelände?
An den 13 Eingängen zur Wiesn hat sich auch dieses Jahr nichts verändert. Alle Besucher kommen an den gewohnten Zugängen auf die Theresienwiese. Zu beachten ist lediglich, dass Besucher, die vom U-Bahnhof Theresienwiese (U4/U5) kommen, ein paar Meter weiter auf den Bavariaring umgeleitet werden.
Wie läuft die Taschenkontrolle an den Eingängen ab?
Bis zu 450 Ordner achten an den Eingängen auf größere Taschen und Rucksäcke. Um vor den Toren der Theresienwiese nicht abgewiesen zu werden, sollte man diese also am besten direkt zuhause lassen. Generell sollte nur mitgenommen werden, was unbedingt nötig ist.
In Taschen mit weniger als 3 Liter Fassungsvermögen darf im Prinzip alles mitgeführt werden. Ausnahme sind Gegenstände wie Gassprühdosen, Hieb-, Stoß- oder Stichwaffen. Trachten-und Brotzeitmesser dürfen ebenfalls nicht mitgebracht werden. Personenkontrollen mit Abtasten sollen nur stichprobenartig stattfinden. In Verdachtsfällen können die Gäste mittels eines Metalldetektors abgesucht werden.
Aufgrund der Kontrollen an den Zugängen ist dieses Jahr mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Dies sollte mit eingeplant werden.
Was passiert bei zu großem Besucherandrang?
Falls zu viele Besucher auf einmal auf die Theresienwiese möchten, behalten sich die Veranstalter das Recht vor, das Gelände abzuriegeln und den Einlass zu stoppen. In diesem Fall würde ein Phasenplan in Kraft treten, der den Zugang regelt. Zudem würden Warnungen über soziale Medien und Radio gestreut werden, die auf den Umstand hinweisen.
Besucher mit Reservierung dürfen auch bei Einlassstopp auf das Oktoberfestgelände. Die Zelte haben dazu extra Bändchen ausgegeben. An zwei separaten Eingängen, einer unterhalb der Bavaria, einer im Osten an der Einmündung der Beethovenstraße in den Bavariaring, ist der Zugang für die Reservierungsgäste mit Bändchen möglich. Ohne Reservierung ist dort kein Einlass.
Wo stehen die neuen Zäune?
Im Prinzip war der Großteil des Festgeländes auch schon in den Vorjahren umzäunt. Dieses Jahr wird lediglich die verbleibende Lücke an der Theresienhöhe geschlossen, so dass niemand den Eingangskontrollen entgehen kann. Auch die Rückseiten der Fahrgeschäfte und Stellplätze der Schaustellerfahrzeuge sind künftig von einem Zaun umgeben.
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